Auf und Ab

Nach dem gestrigen Frust-Erlebnis heute das komplette Gegenteil. Blacky hat mir im Wald völlig entspannt zwei Rehe angezeigt.
Die Tiere standen etwa 150 Meter weit weg mitten auf dem Weg - ich hätte sie gar nicht bemerkt, wenn Blacky nicht hingesehen hätte. Völlig ohne Anstalten, loszurennen, auch als die Rehe dann davonsprangen. Statt dessen hat er sich seine wohlverdiente Leberwurst abgeholt - erst meine Tube leergeschleckt, und dann hat das Frauchen seiner Hundekumpelin noch ihre halbe Tube spendiert. Danach sind wir ohne Leine weiterspaziert, an der Stelle vorbei, an der die Rehe in den Wald verschwunden sind.

Es geht also doch!

Die beiden Erlebnisse an zwei Tagen hintereinander zeigen mir wieder mal überdeutlich: der Schlüssel (bei diesem Hund bzw. diesem Hundetyp) liegt in der Ansprechbarkeit. Ist der Hund entspannt und nicht "hochgedreht", kann er dem stärksten Reiz widerstehen. Ist er ohnehin schon gepusht, wie man im Neu-Hundedeutsch sagt, braucht es nicht mal einen Reiz.

Deutlicher hätte mein Hund mir das nicht klarmachen können.

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