Flexibilität

Ich staune immer über den durchorganisierten und minutiös geplanten Tagesablauf vieler Menschen. Da steht genau fest, wann, wie oft und wie lange der Hund Gassi geht, die "Auslastung" wird genauso geplant wie die "Ruhephasen". Ist das nötig? Keine Ahnung. Ich kann und will das jedenfalls nicht leisten. So funktioniert mein Leben einfach nicht. Ich selbst habe mal ruhige Tage - wie heute - mal stressige 14 Stunden Tage (das sind dann Blackys "Hurra ich darf zu Alex und ihrem Rudel!" Tage), meist irgendwas dazwischen. Manchmal sind wir stundenlang draussen, manchmal gibts nur drei kurze Runden am Tag. Manchmal habe ich Lust, abends noch ein paar Tricks und Spielereien zu machen, manchmal nicht. Manchmal pennt der Hund bis in den frühen Nachmittag, bevor er sich überhaupt aus der Kiste bewegt, und ignoriert mich einfach, wenn ich mit der Leine dastehe und "Blacky Pipi Machen!" rufe. Das einzige, worauf Blacky Wert legt, ist seine regelmässige Schlafenszeit. Spätestens um Zehn trollt er sich ins Schlafzimmer, nicht ohne einen vorwurfsvollen Blick, wenn der Rest des Rudels nicht mitkommt. "Fernsehen gucken kann man doch auch im Bett!" scheint er zu denken...

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