Beim Ausflug an den Rheinstrand hat sich Blacky auf seine ganz typische Art mit dem Wasser auseinandergesetzt. Zuerst ist er vorsichtig und schaut sich alles an. Dann zieht er sich gerne erst mal zurück, um ein bisschen nachzudenken.
Wenn man ihn dabei in Ruhe lässt, kommt er meist von alleine wieder an und beginnt, sich aktiv mit dem Neuen auseinander zu setzen.
neue Erfahrung und bereit, mit dem "kleinen Frauchen" gemeinsam weiter rein zu gehen... So wirklich begeistert war Blacky vom Wasser zwar noch nicht, aber Angst hatte er auch nicht davor.
Das ist einerseits eine Charakterfrage, andererseits der guten Aufzucht und Sozialisierung zu verdanken. Und man muss zusehen, es in der alltäglichen Erziehung zu bewahren. Ich versuche immer die Waage zu halten zwischen: "Na komm schon, stell dich nicht so an!" und "Hey, keine Sorge, ich pass schon auf!". Sicherheit geben ohne dabei ungewollt dem Hund das Gefühl zu vermitteln, er sei tatsächlich in Gefahr, das ist manchmal eine Gratwanderung.
Mir hilft es, möglichst non-verbal zu bleiben. In der Stimme vermitteln wir Menschen dem Hund so viele verwirrende Botschaften, Emotionen, Anspannung - ich stelle es mir für einen Hund wirklich schwierig vor, da noch durchzublicken. Gerade, wenn der Hund nervös wird, versuche ich es ihm also einfacher zu machen, indem ich die Klappe halte und einfach nur "da bin". Wenn ich z.B. ruhig und gelassen am Straßenrand stehe, kann sich der Hund schnell bei mir abschauen, dass von den lauten Autos wohl keine Gefahr ausgeht. Nach ein paar Tagen war Blackys Nervosität an Straßen dann auch schon verschwunden, und inzwischen setzt er sich meistens einfach neben mich und wartet, bis es weitergeht.
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