Schlaue Bücher

Eigentlich weiß man es doch, wie das so geht mit der Erziehung. Aber es ist so eine Sache mit Theorie und Praxis. Mal guckt der Hund gerade so lieb, mal ist er einfach zu niedlich und mal hat man sooo Mitleid mit dem armen kleinen Hund und prompt ist man inkonsequent. Und manchmal ist man halt einfach auch ein bisschen faul und unkonzentriert. Nicht immer kriegt man alles so hin, wie es in den schlauen Büchern steht.

Aber gut, man ist ja auch nur ein Mensch. Perfektion kann man von niemandem verlangen, und man sollte auch nicht zu streng sein mit sich selbst - sonst macht der Umgang mit dem Hund bald keinen Spaß mehr, weil man dauernd ein schlechtes Gewissen hat und unzufrieden ist mit sich selbst. Die negativen Emotionen spürt der Hund, und wird unsicher.
Schlimm finde ich es nur, wenn die Erwartungen an den Hund größer sind, als an sich selbst. Nur perfekte Menschen haben (vielleicht?) perfekte Hunde - und wenn der Hund auf den Teppich pinkelt weil Frauchen noch die Schuhe suchen muss, dann sollte man nicht dem Hund böse sein.
Ich finde es am besten, wenn man über kleine Missgeschicke lachen kann, es beim nächsten Mal besser macht - und Schwamm drüber. Oder Putzlappen, in diesem Fall.

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen

Danke! Ich werde den Kommentar so bald wie möglich lesen und freischalten.