Ich bremse auch für Tiere


Sonntagmorgen bei Nebel. Ideal für einen einsamen Spaziergang... von wegen. Bei uns in unserem bisschen Wald ist ja immer viel los, aber heute morgen waren sie wirklich alle Joggen. Alle. Also, außer mir.

 

Da kann man mal wieder schön üben. Fuss. Geh rechts. Warte. Sitz. Weiter. Stopp.

Nur manchmal möchte man den ganz sportlichen Läufern und vor allem Mountainbikern das Motto "Ich bremse auch für Tiere" hinterherrufen... Im Wald, anders als im Strassenverkehr, hat anscheinend automatisch immer der Vorfahrt, der schneller ist. Nichts wie aus dem Weg!

Aber die meisten sind ok, und ab und zu bedankt sich sogar jemand, wenn man ihm Platz macht.

Ach, und zum Thema Bremsen für Tiere. Lange hiess es, wer für (kleinere) Tiere bremse, werde für mögliche Auffahrunfälle verantwortlich gemacht. In den letzten Jahren hat sich die Rechtsprechung in der Sache anscheinend an neue Gegebenheiten - wie die Verankerung des Tierschutzes im Grundgesetz und diverse Novellen des Tierschutzgesetzes - angepasst. Es muss nicht gleich ein Elch sein, damit man bremsen darf.

 



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