Streber!

Ha! Wir waren die besten in der Hundschule (finde ich) - Bei Fuss gehen und Slalom um den Hütchen-Parcours, kein Thema für uns. Blacky lernt so schnell und leicht, dabei arbeite ich gar nicht besonders intensiv an diesen Dingen. Bei jedem Spaziergang mal ein Stückchen Fuss gehen, mehr nicht. (Das Kommando Fuss beinhaltet bei mir aber kein "Am Bein Kleben",  das finde ich persönlich irgendwie doof).
Der Hund verbringt allerdings einen Großteil der Stunde fiepend und jammernd, weil er spiiieeeeln will. Anfangs musste ich immer großen Abstand zu den anderen halten, damit er sich mal beruhigt. Oft genug hat er sich aus dem Geschirr gewunden und alles aufgemischt. Inzwischen schafft er es ansatzweise, im Platz zu bleiben, aber fiepend - und wenn ich nicht aufpasse, robbt er auf dem Bauch zum Nachbarhund ("Wiesooooo? Ich mach doch Platz? Ich bin doch am Boden?") Aber es wird besser, immer öfter liegt er entspannt neben mir. Und kaum sollen wir eine Übung vormachen, ist er konzentriert und haut mir auch ohne Leine nicht ab. DAS ist ein Erfolg.  Und dafür gehe ich in die Hundeschule...

Denn eines der wichtigsten Themen mit einem jungen Hund ist die Impulskontrolle und Frusttoleranz.  Ansprechbar bleiben, auch wenn die Ablenkung riesig ist. Einen Reiz aushalten, ohne darauf zu reagieren. Damit umgehen können, wenn man nicht darf, was man gerade möchte. Das ist es, was man braucht, wenn es mit dem Hund im Alltag klappen soll. Damit er abrufbar bleibt, wenn ein Hase loshoppelt oder ein anderer Hund in sicht kommt. Damit er ruhig liegen bleibt, wenn rund um ihn herum Trubel ist. Damit er nicht zu jedem anderen Hund hinrennt.
Nirgends kann man das besser üben als im Junghundekurs!

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