Es begegnet einem ja immer wieder: Leute, die finden, man sollte seinem Hund soviel Freiheiten wie möglich einräumen. Ihm nichts aufzwingen. Ihm nichts andressieren.... Ihn einfach "Hund sein lassen". Möglichst frei, möglichst ohne Kommandos, ohne Regeln.
Aber was bitte heisst denn Hund sein? Der Hund ist eine vom
Menschen für den Menschen erschaffene (Unter)Art. Kein Tier ist so von uns
geformt wie der Hund. Rassetypisch mehr oder weniger stark ist der Hund
bereit, sich an den Menschen zu binden, die soziale Partnerschaft mit
dem Menschen sogar über die mit den eigenen Artgenossen zu stellen. KEIN
anderes domestiziertes Tier tut das! Die Beziehung zum Menschen ist das,
was den Hund zum Hund macht.
Das heisst für mich: meinem Hund eine
befriedigende, anregende, fördernde und fordernde soziale Partnerschaft
anzubieten, sein Lernvermögen, seine Begeisterungsfähigkeit, seine vom
Menschen angezüchteten Anlagen bestmöglich zu nutzen, ihm natürlich
Kontakt zu Artgenossen zu ermöglichen, aber vor allem zusammen mit ihm
Freude und Spaß am Dasein zu erleben - DAS ist Hund sein.
Danke! - Es tut gut, diese Gedanken zu lesen. Insbesondere unsere kleine Pudeldame schätzt es, einen Rahmen zu haben. Auch, um ihn ab und an auszutesten ;-) - aber so soll es ja sein.
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Ulrich Eggert